6 süchtig machende App-Funktionen
23.12.2025 von Vreny Blanco · 12 min Lesezeit · Digitales Wohlbefinden, Konzentration
Du nimmst dein Smartphone in die Hand, um „nur kurz etwas zu checken“ – eine einzelne E‑Mail, den Busfahrplan, das Wetter. Zwanzig Minuten später schaust du wieder auf, als würdest du aus einer Trance auftauchen, ohne Erinnerung daran, was du ursprünglich tun wolltest. Du hast gescrollt, geklickt und Videos geschaut – und bist in eine digitale Ablenkungsspirale geraten.
Wenn dir diese Erfahrung bekannt vorkommt, bist du nicht allein. Dieses Gefühl von verlorener Zeit und fehlendem Fokus kann mit Design-Elementen zusammenhängen, die in vielen Apps darauf ausgelegt sind, die Nutzungsdauer zu verlängern. Soziale Medien und Freemium‑Spiele-Apps beruhen häufig auf einem Geschäftsmodell, bei dem du für „kostenlose“ Dienste mit deinen personenbezogenen Daten bezahlst. Je länger du bleibst, desto mehr Daten können anfallen – und desto wertvoller kann deine Aufmerksamkeit für zielgerichtete Werbung werden.
Montag et al. (2019) analysieren in einem Review im International Journal of Environmental Research and Public Health mehrere prominente Social‑Media-/Messenger‑Apps sowie Freemium‑Spiele. Sie argumentieren, dass sich in vielen dieser Anwendungen Funktionen finden, die die Nutzungsdauer verlängern können und dabei häufig mit klassischen psychologischen und ökonomischen Mechanismen in Verbindung stehen.
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns sechs psychologische und ökonomische Mechanismen an, die in diesem Review beschrieben werden und in Apps dazu beitragen können, dass du länger dranbleibst. Wenn du verstehst, wie diese Mechanismen funktionieren, und lernst, sie zu erkennen, hast du eine bessere Grundlage, um eigene Bewältigungsstrategien und Gegenmaßnahmen zu entwickeln – damit du wieder mehr Kontrolle über deine Zeit und deine Aufmerksamkeit gewinnst.
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🌀 1. Endloses Scrollen und Autoplay
Funktionen wie endloses Scrollen auf Videoplattformen wie YouTube oder die Autoplay-Funktion bei Streaming-Diensten sind darauf ausgerichtet, natürliche Stopppunkte zu erschweren. Indem automatisch der nächste Inhalt geladen wird oder ein scheinbar unerschöpflicher Feed bereitsteht, reduzieren diese Apps die Momente, in denen du von selbst innehalten und bewusst entscheiden würdest, ob du weitermachen möchtest.
Warum das wichtig ist
Dieses Design nutzt intermittierende Konditionierung und macht deinen Feed zu etwas, das in seiner Verstärkungslogik einem Spielautomaten für Inhalte ähnelt. Ab und zu stößt du auf etwas Belohnendes (zum Beispiel ein interessantes oder lustiges Video), und dieser unvorhersehbare Belohnungsrhythmus verstärkt die weitere Nutzung.
Gleichzeitig kann dich die immersive Natur dieser Plattformen in einen psychologischen Zustand des Flow versetzen. In anderen Kontexten ist Flow ein positiver und hochproduktiver Zustand: Die Schwierigkeit einer Aufgabe passt zu deinen Fähigkeiten, und du fühlst dich fokussiert und in Kontrolle.
Bei endlosem Scrollen und Autoplay kann derselbe Zustand jedoch dazu beitragen, dass du länger in der App bleibst, weil der nahtlose, nie endende Strom an Inhalten ein fesselndes Erleben mit Zeitverzerrung begünstigt. Du tauchst so stark ein, dass du das Zeitgefühl und deine Umgebung aus dem Blick verlierst – das macht es schwerer, aufzuhören, und verlängert deine Nutzungsdauer.
Erkenne es
Frag dich:
- Wenn du eine App mit endlosem Feed oder Autoplay öffnest: Legst du vorher einen klaren Punkt fest, an dem du aufhörst – oder machst du meist weiter, bis du müde wirst, Schuldgefühle bekommst oder etwas anderes dich zum Aufhören zwingt?
- Wie oft schaust du „nur noch ein“ Video oder scrollst „nur noch ein bisschen weiter“ – und merkst dann, dass viel mehr Zeit vergangen ist, als du erwartet hast?
- Fällt dir auf, dass du weiter scrollst, weil sich alle paar Beiträge oder Videos besonders lustig, interessant oder spannend anfühlen – auch wenn die meisten Inhalte dazwischen es nicht sind?
💼 2. Besitztumseffekt und Mere-Exposure-Effekt
Der Besitztumseffekt (endowment effect) beschreibt, dass Menschen Dinge subjektiv höher bewerten können, wenn sie ihnen „gehören“. Montag et al. (2019) übertragen dieses Prinzip auf digitale Kontexte und erläutern, dass sich ein ähnlicher Effekt auch bei Freemium-Spielen zeigen kann: Die Zeit, die du in einem Spiel wie „Hay Day“ in den Aufbau eines virtuellen Bauernhofs steckst, kann diese digitale Kreation für dich wertvoller erscheinen lassen – auch wenn es sich nur um ein virtuelles Produkt handelt.
Je mehr Zeit du in den Aufbau deiner virtuellen Welt investierst, desto schwerer kann es werden, dich vom Spiel zu lösen oder die App zu löschen, insbesondere dann, wenn der Fortschritt langsam war und viel Anstrengung gekostet hat.
Mere-Exposure-Effekt
Auch der Mere-Exposure-Effekt spielt hier eine Rolle. Wie Montag et al. (2019) hervorheben, kann wiederholte Exposition dazu beitragen, dass du etwas mehr magst, selbst wenn es anfangs neutral war. Je öfter du einem bestimmten Spiel oder einer App ausgesetzt bist, desto eher kann es passieren, dass du sie mit der Zeit positiver bewertest.
Warum das wichtig ist
Bei digitalen Dingen denken wir oft nicht an „Besitz“, aber ähnliche psychologische Prozesse können auch hier greifen. Je mehr Zeit und Aufwand du in den Aufbau einer virtuellen Umgebung oder in Fortschritt in einem Spiel investierst, desto stärker kann die Bindung an die App werden – und desto schwerer kann es sein, Abstand zu gewinnen. Das kann weitere Nutzung wahrscheinlicher machen, was wiederum Geschäftsmodelle begünstigen kann, die von längerer Nutzung und mehr Daten profitieren.
Erkenne es
Frag dich:
- Gibt es Spiele, Plattformen oder andere Apps, von denen du das Gefühl hast, du „kannst nicht aufhören“ – vor allem, weil du dort bereits etwas aufgebaut hast (Levels, Sammlungen, eine virtuelle Welt oder eine lange Historie) und nicht, weil du die Nutzung aktuell noch wirklich genießt?
- Fällt dir auf, dass bestimmte Apps zu deinem automatischen „Standard“ geworden sind, wenn du zwischendurch Zeit überbrücken willst oder zwischen Aufgaben steckst – einfach, weil du sie so oft öffnest?
👥 3. Sozialer Druck
In vielen Apps finden sich Funktionen, die subtilen sozialen Druck erzeugen. Die „Doppelt-Haken“-Funktion in WhatsApp ist ein klassisches Beispiel. Wenn die Haken von grau (zugestellt) auf blau (gelesen) wechseln, sind sowohl sendende als auch empfangende Person über den Status der Nachricht informiert. Dadurch kann eine unausgesprochene soziale Erwartung entstehen, schnell zu antworten. Weil beide Seiten wissen, wie das funktioniert, kann sich sozialer Druck aufbauen – insbesondere dann, wenn klar ist, dass die Nachricht bereits gelesen wurde.
Dieser Druck beschränkt sich nicht auf Messenger. In Massively Multiplayer Online Role-Playing Games wie World of Warcraft schließen sich Spielende „Gilden“ an, die Gruppenmissionen („Raids“) planen. Die Leistung hängt davon ab, dass alle anwesend sind, wodurch sozialer Druck auf einzelne Personen entstehen kann, zu bestimmten Zeiten online zu sein, um die Gruppe nicht zu enttäuschen. Mit der Zeit kann das dazu beitragen, dass sich Aufmerksamkeit und Zeit stärker auf Online-Aktivitäten verlagern und zulasten anderer Aktivitäten gehen.
Außerdem spielen Standardeinstellungen eine Rolle: In WhatsApp ist zum Beispiel die Lesebestätigung (doppelte Haken) standardmäßig aktiviert, und vielen Nutzenden ist nicht bekannt, dass sie diese Funktion deaktivieren können. Das spiegelt ein allgemeineres Prinzip wider: Wenn Funktionen standardmäßig eingeschaltet sind, werden Standardeinstellungen häufig beibehalten – und können dadurch Verhalten deutlich prägen.
Warum das wichtig ist
Diese Mechanismen lassen sich als Form des „Nudging“ verstehen: Sie können Nutzende sanft in Richtung schnellerer und häufigerer Kommunikation lenken, ohne dass dies ausdrücklich gefordert wird. In diesem Zusammenhang wird auch diskutiert, dass solcher sozialer Druck das Wohlbefinden beeinträchtigen kann und möglicherweise zu wachsenden sozialen Sorgen rund um die Smartphone-Nutzung beiträgt – insbesondere dann, wenn er Fear of Missing Out (FoMO) und ähnliche Ängste verstärkt. Weil solche Funktionen häufig standardmäßig aktiviert sind und Standardeinstellungen oft beibehalten werden, können sie häufigeres und schnelleres Reagieren begünstigen, wodurch auch der Datenfluss innerhalb der Plattform steigt.
Erkenne es
Frag dich:
- Wie oft antwortest du auf Nachrichten schneller, als du es eigentlich möchtest – nur weil du weißt, dass die sendende Person sehen kann, dass du die Nachricht gelesen hast, oder darauf wartet, dass die doppelten Haken blau werden?
- Fühlst du dich „hinterher“, angespannt oder schuldig, wenn du nicht sofort reagierst oder nicht zur erwarteten Zeit online bist – selbst wenn tatsächlich nichts Dringendes passiert?
- Hast du schon einmal geprüft, ob Funktionen wie Lesebestätigungen, „zuletzt online“ oder dein Online-Status standardmäßig aktiviert sind – und dich gefragt, ob du sie wirklich eingeschaltet haben möchtest?
📰 4. Personalisierter Newsfeed
Der personalisierte Newsfeed auf Plattformen wie Facebook wird durch Algorithmen gesteuert, die das Verhalten von Nutzenden detailliert analysieren. Sie erfassen nicht nur, was du „likest“ (zum Beispiel mit einem Daumen hoch), sondern auch, wie lange du über einem Beitrag verweilst oder bei ihm innehältst – Signale, die als besonderes Interesse interpretiert werden können.
Techniken wie Text Mining (automatisierte Textanalyse) und Sentiment-Analyse (computergestützte Erkennung von Stimmungslagen in Texten) können es Plattformen ermöglichen, abzuleiten, welche Themen dir wichtig sind und Hinweise darauf zu gewinnen, in welcher Stimmung du dich möglicherweise befindest. Solche Informationen können genutzt werden, um Inhalte in deinem Feed zu platzieren, die für dich mit hoher Wahrscheinlichkeit besonders interessant und einbindend sind.
Warum das wichtig ist
Die Plattform hat ein Interesse daran, zu verhindern, dass dir langweilig wird und du das Fenster oder die App schließt. Durch die Analyse deines Verhaltens kann sie deinen Newsfeed mit Beiträgen füllen, die besonders gut zu deinen Interessen passen – damit du weiter scrollst, statt aufzuhören.
Deine Aufmerksamkeit reagiert dabei nicht nur auf die Qualität einzelner Beiträge, sondern auf eine Inhaltsauswahl, die um deine beobachteten Präferenzen und Verhaltensweisen herum optimiert wurde. Diese Personalisierung kann die Zeit erhöhen, die du auf der Plattform verbringst. Dadurch kann der Dienst wiederum mehr Daten sammeln und sie für wirksameres Microtargeting und Werbung nutzen.
Erkenne es
Frag dich:
- Gehst du, wenn du eine Social-App öffnest, meist mit einem konkreten Zweck hinein (zum Beispiel, um eine bestimmte Person oder eine bestimmte Information zu suchen) – oder konsumierst du vor allem das, was als Erstes in deinem Newsfeed auftaucht?
- Wird „nur mal kurz schauen“ in deinem Feed regelmäßig zu einer langen, schwer zu beendenden Session – selbst dann, wenn dich ursprünglich nichts Bestimmtes dorthin gebracht hat?
❤️ 5. Sozialer Vergleich und soziale Belohnung
Der „Like“-Button (oder „Herzen“ auf Instagram) ist ein prominentes Merkmal sozialer Belohnungsmechanismen in sozialen Medien. In dem Review wird auf neurowissenschaftliche Befunde verwiesen, wonach Bilder, die mit vielen Likes präsentiert werden, mit stärkerer Aktivität im ventralen Striatum einhergehen können – einem Areal, das an der Verarbeitung von Belohnung beteiligt ist. Das kann mit erklären, warum positives soziales Feedback auf Plattformen wie Instagram und Facebook so wirksam sein kann.
Warum das wichtig ist
Diese Funktion ist mehr als nur eine Möglichkeit, sich gut zu fühlen. Sie liefert fortlaufendes Feedback darüber, wie du von deinem sozialen Netzwerk wahrgenommen wirst, und ist direkt mit sozialem Vergleich verknüpft. Du kannst beobachten, wie viele Likes deine Inhalte erhalten, dies mit früheren Beiträgen oder mit Beiträgen anderer Personen vergleichen oder in Freemium-Spielen Ranglisten mit Highscores prüfen, um zu sehen, wo du stehst. Solche Vergleichsprozesse werden in der Forschung als potenziell problematisch diskutiert, unter anderem weil sie mit geringerem Selbstwert in Zusammenhang stehen können.
Erkenne es
Frag dich:
- Wie oft öffnest du eine App „nur um zu schauen“, ob es neue Likes, Kommentare, Follower oder einen höheren Score gibt – und bleibst dann länger, als du geplant hattest?
- Vergleichst du die Reaktionen auf deine Beiträge (oder deine Scores in Spielen) mit früheren Beiträgen oder mit anderen Personen und fühlst dich je nachdem besser oder schlechter, wie du „abschneidest“?
📌 6. Zeigarnik-/Ovsiankina-Effekt
Das ist eine zweiteilige psychologische Falle:
- Der Zeigarnik-Effekt beschreibt, dass unterbrochene Aufgaben im Anschluss besser erinnert werden als Aufgaben, die erfolgreich abgeschlossen wurden.
- Der Rickers-Ovsiankina-Effekt baut darauf auf und beschreibt, dass unterbrochene Aufgaben nicht nur besser erinnert werden, sondern dass Personen dazu neigen können, später zu unvollendeten Aufgaben zurückzukehren und sie zu Ende zu bringen – selbst dann, wenn sie nicht dazu aufgefordert werden.
Warum das wichtig ist
Freemium-Spiele wie Candy Crush Saga können diese Effekte in ihrer Gestaltung aufgreifen. Wie beschrieben wird, gibt es Levels, die schwer zu lösen sind; in der Spielumgebung wird sogar angekündigt, dass ein „super schweres Level“ bevorsteht. Gleichzeitig bekommst du nach längerer Nichtnutzung typischerweise eine begrenzte Anzahl an „Leben“. Wenn ein Level sehr schwierig ist, verlierst du schnell mehrere dieser Leben und hast dann keine Energie mehr, um das Level zu beenden. Dadurch entsteht eine Unterbrechung genau in einem Moment, in dem du bereits investiert bist und das Ende „nur wenige Minuten entfernt“ erscheint.
Aus psychologischer Perspektive kann ein solcher unterbrochener Zustand mit emotionaler Anspannung einhergehen. Das kann die Bereitschaft erhöhen, später zurückzukehren oder unmittelbar weiterzuspielen. In diesem Kontext wird als naheliegende Option angeboten, zusätzliche Leben bzw. Spielenergie zu kaufen – was sowohl die Nutzungsdauer verlängern als auch das Geschäftsmodell über In‑App‑Käufe stützen kann.
Erkenne es
Frag dich:
- Merkst du, dass du an unvollendete Levels oder Aufgaben in Spielen denkst, obwohl du eigentlich etwas anderes tun solltest?
- Wenn dich ein Spiel zum Aufhören zwingt – weil dir Leben, Energie oder Züge ausgegangen sind –, spürst du dann einen starken Drang, so schnell wie möglich zurückzukehren, oder ziehst sogar in Betracht, zu bezahlen, um sofort weitermachen zu können, statt die Aufgabe unerledigt zu lassen?
🖥️ Wie 1Focus helfen kann
Die beschriebenen Mechanismen können wirken, indem sie Stopppunkte entfernen und Druck erzeugen, weiterzumachen. 1Focus kann Apps nicht verändern, aber es hilft dir, auf deinem Mac klare Grenzen wieder einzuführen.
Denk darüber nach:
- Welche Apps oder Websites triggern bei dir endloses Scrollen oder ständiges Nachschauen am stärksten?
- Zu welchen Tageszeiten brauchst du am meisten Fokus und möglichst wenig Erreichbarkeit?
So kannst du 1Focus kompakt gegen die sechs Mechanismen einsetzen:
- Blockiere mit 1Focus Websites mit Endless-Scrolling oder Autoplay während Arbeitsblöcken (Feeds, Videoplattformen).
- Nutze eine Zulassungsliste, damit in Fokus-Sessions nur notwendige Arbeits- und Lernseiten verfügbar sind.
- Plane feste Fokus-Zeiten (z. B. werktags 9–12 und 13–17 Uhr) und blockiere Apps wie Messenger und Social Media, um sozialen Druck (z. B. Lesebestätigungen) zu reduzieren.
- Erlaube soziale Plattformen nur in kurzen, vorab geplanten Zeitfenstern.
🎯 Das Wichtigste auf einen Blick
- Deine Aufmerksamkeit ist begrenzt und eine wertvolle Ressource, die du bewusst einsetzen solltest.
- Das Gefühl, „hängenzubleiben“, hängt oft mit Geschäftsmodellen zusammen, die von längerer und häufigerer Nutzung profitieren.
- Viele Apps und Spiele nutzen bekannte psychologische und ökonomische Mechanismen zur Bindung; das ist nicht per se schlecht, aber die Anreize passen nicht immer zu deinen Zielen.
- Wenn du diese Designmuster erkennst, kannst du von passiver Nutzung zu bewussteren Entscheidungen wechseln.
- Wie im Review beschrieben, können endloses Scrollen, Autoplay, sozialer Druck, personalisierte Feeds, Like-basierte Belohnungen und unterbrochene Aufgaben dazu beitragen, dass sich Nutzungszeit verlängert (Montag et al., 2019). Deshalb reicht Willenskraft allein oft nicht aus: Klare Grenzen, Stoppsignale und eigene „Standardeinstellungen“ unterstützen dich dabei, fokussiert zu bleiben.
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Dieser Artikel ist nicht gesponsert; für seine Erstellung wurde keine Vergütung erhalten. Er spiegelt die persönliche Interpretation der zitierten Forschung durch die Autorin sowie ihre eigenen Erfahrungen und Meinungen wider. Er dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung.