Wie du deine Online-Zeit minimierst und deine Psyche schützt
28.06.2024 von Vreny Blanco · 7 min Lesezeit · Digitales Wohlbefinden, Psychische Gesundheit
In diesem Beitrag untersuchen wir, wie sich übermäßige Internetnutzung negativ auf unsere psychische Gesundheit auswirken kann. Außerdem zeigen wir Strategien auf, wie wir eine gesündere Beziehung zur Technologie aufbauen und unser emotionales Wohlbefinden fördern können.
Die Auswirkungen des Internets
Die Möglichkeit, mit einem einzigen Gerät zu surfen, zu spielen, Nachrichten und E-Mails zu versenden und in sozialen Netzwerken zu interagieren, hält uns ständig in Verbindung. Dies führt oft zu einer Überbeanspruchung unserer Smart Devices.
Für viele ist das Internet eine Plattform, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, was eine Quelle emotionaler Unterstützung sein kann. Darüber hinaus bietet das Internet unbegrenzten Zugang zu Informationen und Ressourcen zu einer Vielzahl von Themen und macht Wissen für alle zugänglich.
Eine übermäßige Nutzung digitaler Technologien kann sich jedoch negativ auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Studien haben gezeigt, dass die Gesamtzeit, die wir mit digitalen Geräten verbringen, nicht direkt mit psychischen Problemen zusammenhängt, wohl aber die Art und Weise, wie wir sie nutzen. Eine intensive Nutzung von Smart Geräten, die durch ständige Überprüfung und Beschäftigung mit dem Gerät gekennzeichnet ist, wird mit einem höheren Grad an Depression und Stress in Verbindung gebracht (Harwood, J. et al., 2014).
Veränderte Kommunikationsstrukturen
Digitale Plattformen bieten die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten, bergen aber auch die Gefahr der sozialen Isolation. Eine übermäßige Nutzung dieser Plattformen kann dazu führen, dass wir persönliche Interaktionen vernachlässigen. Influencer und soziale Online-Interaktionen sind oft ein schlechter Ersatz für Freunde im realen Leben.
Erhöhte Angst und Depressionen
Die exzessive Nutzung sozialer Medien wird mit einem erhöhten Maß an Angst, Depression und Einsamkeit in Verbindung gebracht. Der ständige Vergleich mit anderen und die Angst, etwas zu verpassen, können diese Gefühle verstärken.
Vergleich mit anderen
Soziale Medien führen oft zu ungesunden Vergleichen mit anderen, insbesondere mit Influencern. Dies kann unser Selbstbild verzerren und den sozialen Druck erhöhen.
Körperunzufriedenheit
Der Anblick sexualisierter Bilder in sozialen Medien kann das Bewusstsein für den eigenen Körper schärfen und zu Unzufriedenheit führen, insbesondere bei Frauen.
Cybermobbing
Die Anonymität des Internets kann zu Cybermobbing und anderen Formen von Online-Bedrohungen führen, die sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken können.
Informationsüberflutung
Das Internet ermöglicht uns einfachen Zugang zu wertvollen Informationen, setzt uns aber auch einer Datenflut aus, die überwältigend sein kann. Diese Informationsflut kann Stress und Angst auslösen.
Erreichbarkeit
Ständige Erreichbarkeit kann Segen und Fluch zugleich sein. Die 24/7-Erreichbarkeit durch moderne Medien kann zu Stress und Überforderung führen, insbesondere am Arbeitsplatz.
Schlafstörungen
Blaues Licht von Bildschirmen und nächtliches Surfen im Internet können die Melatoninproduktion stören, was zu Schlafstörungen und erhöhtem Stress führt.
Internetabhängigkeit
Die exzessive Nutzung digitaler Technologien, insbesondere sozialer Netzwerke und Videospiele, kann zu Internetabhängigkeit führen.
Wie kann ich meine Internetnutzung reduzieren und meine psychische Gesundheit schützen?
Bewusster Umgang mit Technologie
Sei dir bewusst, wie und warum du dein Gerät nutzt. Nutzt du es für notwendige Aufgaben oder scrollst du nur gedankenlos durch soziale Medien? Eine bewusste Nutzung kann dir helfen, unnötige Bildschirmzeit zu erkennen und zu reduzieren.
Vermeide Doomscrolling
Doomscrolling, also die Gewohnheit, viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen und negative oder beunruhigende Nachrichten im Internet, insbesondere in sozialen Medien, zu lesen, kann zu einem Teufelskreis aus Angst und Stress führen. Wenn du ständig negativen Informationen ausgesetzt bist, kann das deine psychische Gesundheit ernsthaft beeinträchtigen.
Denke darüber nach, wie soziale Medien und Online-Inhalte deine Gefühle, Gedanken und Handlungen beeinflussen. Frage dich selbst:
- Wie fühle ich mich dabei?
- Fühle ich mich informiert oder gestresst, wenn ich die Nachrichten lese?
- Machen mich Fotos von Freunden auf einer Party glücklich oder neidisch?
- Schaue ich morgens als Erstes auf mein Handy, um die neuesten Nachrichten zu lesen, oder nur aus Gewohnheit?
Wenn du verstehst, warum du online bist und wie sich das auf dich auswirkt, kannst du dir persönliche Grenzen für deine Bildschirmzeit setzen.
Schütze deine Privatsphäre online
- Überprüfe regelmäßig die Datenschutzeinstellungen auf all deinen Social-Media-Profilen.
- Sei dir bewusst, was du online mit anderen teilst, insbesondere persönliche Informationen wie deinen vollständigen Namen, deine Adresse oder Fotos.
- Sei vorsichtig, wenn du dich bei Anwendungen und Diensten anmeldest, und vergewissere dich, dass sie vertrauenswürdig sind, bevor du persönliche Daten angibst.
- Wenn du online auf etwas Beunruhigendes stößt, sprich mit jemandem darüber. Melde den Vorfall auf der Plattform und mache einen Screenshot als Beweis.
Nimm an Offline-Aktivitäten teil
Lege bestimmte Zeiten am Tag fest, an denen du dich von deinem Smartphone abmeldest. Das kann dazu beitragen, dass du weniger zwanghaft auf deinen Computer oder dein Handy schaust und dich mehr auf Offline-Aktivitäten konzentrierst. Sport, Lesen und Zeit mit deinen Lieben können ein gesunder Ausgleich zu deinem digitalen Leben sein.
Digitale Entgiftung mit 1Focus
Lege regelmäßig eine Pause von deinen Geräten ein. Eine digitale Entgiftung kann dir helfen, deine Beziehung zur Technologie neu zu ordnen und Stress sowie Ängste abzubauen.
1Focus ist ein App- und Website-Blocker für den Mac, der dir hilft, digitale Ablenkungen zu eliminieren. Mit 1Focus kannst du den Kontakt mit unerwünschten Inhalten erheblich reduzieren und ein gesundes Gleichgewicht im Umgang mit Technologie bewahren.
Hier erfährst du, wie 1Focus dir helfen kann:
Blockiere das Internet
Wenn du dich überfordert fühlst und eine Pause brauchst, kannst du mit 1Focus das Internet blockieren und den Zugriff auf den App Store sowie die installierten Webbrowser einschränken.
Blockiere Onlinespiele und Erwachseneninhalte
Online-Spiele und Erotikseiten können süchtig machen und viel Zeit in Anspruch nehmen, was zu zwanghaftem Verhalten und psychischen Problemen führen kann. Wenn du diese Art von Inhalten mit 1Focus blockierst, kannst du ungesunde Gewohnheiten vermeiden und dich auf produktivere und erfüllendere Aktivitäten konzentrieren.
Fördere persönliche Interaktionen
Blockiere ablenkende und zeitraubende Websites und Apps. Triff dich öfter persönlich, um soziale Isolation zu vermeiden.
Konzentriere dich auf das Wesentliche und vermeide Multitasking
1Focus hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den mentalen Stress des endlosen Surfens zu reduzieren, indem es unnötige Inhalte blockiert. Blockiere alle Websites außer denen, die du zum Arbeiten oder Lernen benötigst, um sicherzustellen, dass du dich auf eine Aufgabe konzentrierst.
Schaffe ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben
Mit 1Focus kannst du Grenzen setzen, indem du arbeitsbezogene Websites und Anwendungen in deiner Freizeit blockierst und so eine bessere Work-Life-Balance erreichst.
Verbessere deine Schlafqualität
Wenn du mit 1Focus Blockiersitzungen planst, kannst du Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen vermeiden und so deine Schlafqualität verbessern.
Fördere einen gesünderen Lebensstil
1Focus hilft dir, die Zeit, die du online verbringst, zu begrenzen, Suchtverhalten vorzubeugen und einen gesünderen Lebensstil zu fördern.
Fördere ein gesünderes Selbstbild
Durch das Blockieren sozialer Medien hilft dir 1Focus, unrealistische Standards und Erwartungen zu vermeiden und ein gesünderes Selbstbild zu entwickeln.
Schaffe eine sichere Online-Umgebung
1Focus hilft, eine sicherere Online-Umgebung zu schaffen, indem es deinen Zugang zu sozialen Medien und anderen Plattformen einschränkt, auf denen Cybermobbing und andere Online-Bedrohungen weit verbreitet sind.
Als Elternteil ist es wichtig, die Internetnutzung deiner Kinder zu überwachen. Du kannst Kindersicherungen für ihre Computer einrichten und Zeitbeschränkungen für ihre Telefone, iPads und andere digitale Geräte festlegen.
Suche professionelle Unterstützung
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Smartphone-Nutzung deine psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigt, solltest du nicht zögern, professionelle Unterstützung zu suchen.
Fazit
Wenn du die Auswirkungen des Internets auf deine psychische Gesundheit verstehst und proaktive Schritte unternimmst, um deine Nutzung von Smart Devices zu kontrollieren, kannst du die Vorteile der Technologie nutzen und gleichzeitig auf dein Wohlbefinden achten.
Die Nutzung von Tools wie 1Focus zur Sperrung des Internetzugangs kann sich positiv auf deine psychische Gesundheit auswirken. Indem du bewusst entscheidest, wie und wann du das Internet nutzt, kannst du ein ausgeglicheneres, erfüllteres und psychisch gesünderes Leben führen. Nutze die Vorteile der Technologie, ohne dass sie dein Wohlbefinden beeinträchtigt.
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Der Inhalt dieses Beitrags dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keinen Ersatz für professionelle medizinische Beratung dar.